Veranstaltungen

Symposium
Auf der Suche nach einem neuen Mittelalterbild: Genese "der anderen" in der europäischen Kultur

10.10.2004:Datum
Aula des Mathematischen Institutes, Komaba-Campus, Universität Tokyo:Ort
DESK:Veranstalter
Department of Area Studies, Graduate School of Arts and Sciences:Veranstalter
Fukutake-Stiftung für Förderung der Wissenschaft und Kultur:Unterstützung

  • Grußwort

    Kazuo Nakai (Universität Tokyo)

    Einleitung

    Shunichi Ikegami (Universität Tokyo)

    Moderatoren

    Mariko Muramatsu (Universität Tokyo)
    Takashi Aizawa (Universität Tokyo)

    Donne e vesti: valore simbolico, sociale ed economico (con immagini)

    Maria Giuseppina Muzzarelli (Universität Bologna)

    L'idea o la nozione di alterita tra Medioevo e Rinascimento

    Francesco Furlan (Universität Paris VIII)

    Confrontation of Powers in the Norman Kingdom of Sicily: Norman Kings, Arab and Greek Bureaucrats, and Feudal Lords.

    Hiroshi Takayama (Universität Tokyo)

    Auf dem Weg zu einer interkulturellen Mittelalterforschung?

    Michael Borgolte (Humboldt-Universität zu Berlin)

    Die deutsche Mittelalterforschung nach der kulturalistischen Wende.

    Gerd Althoff (Universität Münster)

    Kommentatoren

    Harald Kleinschmidt (DESK-Gastprofessor)
    Takashi Jinno (Universität Tokyo)

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Am 10. Oktober 2004 fand mit der Unterstützung der Fukutake-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur das DESK-Symposium "Auf der Suche nach einem neuen Mittelalterbild: Genese 'der anderen' in der europäischen Kultur" im Grossen Saal des Mathematischen Institutes auf dem Komaba-Campus der Tokyo Universität statt. Mit zwei Vortragenden aus Deutschland und einer aus Italien sowie mit über 100 Besuchern war das Symposium eine der größten Veranstaltungen in den letzten Jahren im Bereich der Mittelalterforschung in Japan.

Prof. Shun'ichi Ikegami machte in seiner Einführung das Ziel des Symposiums deutlich: Wie beschrieben die Europäer damals die "Anderen" innerhalb Europas? Wie gingen sie mit den anderen Völkern und Heiden sowie anderen Kulturen außerhalb Europas um? Die Beantwortung dieser Fragen sollte eine neue Perspektive auf die mittelalterliche Kultur Europas eröffnen. Die Fragestellung spiegelt das Interesse an der Vielfalt der gegenwärtigen europäischen Gesellschaft wider. Die Veranstalter wollten durch die Fokussierung auf das Anderssein und die Anderen im europäischen Mittelalter ein neues, lebendiges und mehrdimensionales Mittelalterbild zu rekonstruieren und dadurch vom Gesichtpunkt der Mittelalterforschung aus erneut das gegenwärtige Europa in den Blick nehmen.

Prof. Takashi Aizawa